Vorsicht vor Fake-Inkasso: Betrüger werden immer ausgefuchster
Tipps, die Ihnen helfen, den Unterschied zu erkennen.
In der heutigen digitalen Welt nehmen die Betrügereien stetig zu und auch im Bereich des Inkassos machen die Kriminellen nicht halt. Durch immer raffiniertere Methoden gelingt es ihnen, arglose Verbraucher zu täuschen und ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Daher ist es wichtiger denn je, zu wissen, wie man seriöse Inkassoschreiben von gefälschten unterscheiden kann.
Die neue Bedrohung: Ausgefeilter Betrug
Laut einer Verbraucherwarnung des Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen e.V. (BDIU) und einem Bericht der Verbraucherzentrale Brandenburg hat sich die Zahl der Fake-Inkassoschreiben in den letzten Jahren deutlich erhöht. Betrüger verwenden zunehmend professionell gestaltete Schreiben, die kaum von echten Inkassoschreiben zu unterscheiden sind. Diese enthalten oft offizielle Logos und klingen in ihrem Wortlaut sehr überzeugend.
Häufige Absender und typische Merkmale
Einige der häufigsten Absender solcher Fake-Inkassoschreiben hat der BDIU auch identifiziert und gelistet.
Zu den typischen Merkmalen von Fake-Inkassoschreiben gehören:
- Ungewöhnlich hohe Forderungssummen: Betrüger versuchen häufig, mit überzogenen Forderungssummen Angst und Druck auszuüben.
- Dringlichkeit und kurze Fristen: Die Schreiben drängen auf eine schnelle Zahlung und setzen unrealistisch kurze Fristen, um Panik zu erzeugen.
- Drohungen mit rechtlichen Konsequenzen: Um den Druck zu erhöhen, drohen die Schreiben oft mit Klagen, Pfändungen oder weiteren rechtlichen Schritten.
- Forderung unbekannter oder nie in Anspruch genommener Dienstleistungen: Betrüger behaupten häufig, dass Forderungen aus längst vergangenen oder nie getätigten Transaktionen bestehen.
Was tun bei einem Inkassoschreiben?
Um sich vor Betrug zu schützen, sollten Sie jedes Inkassoschreiben sorgfältig prüfen. Hier sind einige Tipps:
- Ruhig bleiben und das Schreiben genau prüfen:
- Ist der Inkassodienstleister im Rechtsdienstleistungsregister registriert?
- Ist Ihnen der Gläubiger, bei dem die Forderung offen ist, bekannt?
- Enthält das Schreiben weitere Angaben zur Forderung wie Vertragsgegenstand, Vertragsdatum und Höhe des offenen Betrages?
- Wissen Sie die Forderung zuzuordnen?
- Kontaktieren Sie das Inkassounternehmen: Nutzen Sie die offiziellen Kontaktdaten des Unternehmens, NICHT die im Schreiben angegebene Nummer.
- Recherchieren Sie, ob der Absender auf einer „Schwarzliste“ gelistet ist.
- Informieren Sie die Polizei und Verbraucherzentralen: Bei Verdacht auf einen Betrugsversuch sollten Sie umgehend die Polizei und die zuständige Verbraucherzentrale informieren.
Fazit
Inkassobetrug ist ein ernstzunehmendes Problem, das durch immer ausgeklügeltere Methoden der Betrüger verstärkt wird. Verbraucher müssen daher wachsam bleiben!
Mit der LEGIAL auf der sicheren Seite!
Wir erfüllen alle Kriterien eines seriösen Inkassounternehmens:
- Eintragung im Rechtsdienstleistungsregister
- Mitglied im Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen e.V. (BDIU)
- Einhaltung des Code of Conduct